Häufige Fragen

Wo?

Wie?

Wie oft und wie lange?

gleichzeitige Behandlung durch Tierarzt?

Osteopathie und Akupunktur / Homöopathie?

Sattel kontrolliert?

Blick auf Zähne?

meine Gesundheit und die meines Pferdes?

Wo findet die Behandlung statt?

Die Behandlung findet immer in der gewohnten Umgebung des Pferdes statt, was die Therapie und den Umgang wesentlich vereinfacht. Hier fühlen die Patienten sich wohl und sind entspannter während der Diagnostik und den folgenden therapeutischen Massnahmen.

nach oben


Wie verläuft der erste Termin?

Jedes Pferd, sowie jedes "Pferd-Reiter-Team" ist individuell und nie direkt vergelichbar: daher gibt es auch kein "Standart-Schema" das ich Ihnen angeben kann und nach dem immer vorgegangen wird: 
Jede Behandlung variiert sehr stark von Pferd zu Pferd  → von Fall zu Fall → von Reiter zu Reiter

1) Untersuchung:
Zuerst geht es um die genaue Untersuchung und Diagnostik: also um die „Suche nach der Ursache“ des aufgetretenen Problems um anschliessend gezielt und differenziert behandeln zu können. Der Erste Behandlungstermin verläuft meist ganz grob so:

2) Therapie
Die osteopathische Behandlung richtet sich nun individuell nach den Befunden und variiert dementsprechend enorm. Die meisten Besitzer sind überrascht, wie ruhig und entspannt die Pferde meistens mitmachen, auch wenn sie sich im Alltag eher nervös zeigen.
Um die Behandlung zu unterstützen und den positiven Verlauf zu beschleunigen werden dem Besitzer die evt. notwendigen Massnahmen gezeigt und Empfehlungen gegeben: evt. Behandlungstechniken zur eigenen Anwendung, Massnahmen des Trainings, Anpassungen...
     

3) Futterberatung / Satteltestung / Statik etc.
Mir persönlich ist es wichtig, dass Sie als Pferdebesitzer die ev. gezeigte individuelle Problematik sowie ev. vorhandene Dysfunktionen und Zusammenhänge (Warum/Wieso/Weshalb...) Ihres Pferdes verstehen können und je nach Fall und Notwendigkeit dementsprechend agieren können (im Training, bei Belastung, Fütterung....). Während der Zeit in Ihrem Stall wird daher selbstverständlich auch der Sattel getestet, das Futter besprochen und gegebenenfalls je nach Problematik eine mögliche Umstellung oder Ergänzung der Ernährung an-/besprochen.
Da ich Physio- und Craniosacral-Therapeutin auch für Menschen bin werde ich, wenn es im Zusammenhang steht, mir die Grundstatik des Reiters anschauen die je nach Pferd starke Einflüsse auf die individuelle Situation haben kann.   siehe Fallbeispiele

4) Besprechung und Dokumentation
Da ich es persönlich anstrebe mit der osteopathischen Behandlung sowie der Betreuung danach, langfristig für Sie und Ihr Pferd eine stabile Trainings- und Gesundheitsgrundlage zu schaffen, wird intern eine Patientenkarte mit Befund- und Verlaufsbericht erstellt und regelmässig ergänzt und geführt. Dieser ermöglicht es mir bei späteren telefonischen Rückfragen, oder Terminen nach längeren Pausen, adäquat in die früher gezeigte Problematik einzusteigen. Gleichzeitig ist dies sinnvoll, um positive wie auch negative Veränderungen im Verlauf feststellen zu können um Sie und Ihr Pferd langfristig und gezielt unterstützen zu können.

nach oben


Wie oft muss mein Pferd behandelt werden und wie lange dauert eine Behandlung?

In vielen Fällen reicht die Erste Sitzung aus, um dem Körper einen Impuls zur Selbstheilung zu geben. Sollte dies nicht der Fall sein, wird in Zusammenarbeit mit dem Besitzer nach Problemlösungen gesucht und gegebenenfalls werden weitere Behandlungen folgen.
Zusätzlich kann in so einem Fall unterstützend mit homöopathischen Mitteln gearbeitet werden, oder natürlich auch mit Techniken, welche der Besitzer selbst zur weiteren Therapie schnell erlernen kann.


Eine Behandlungseinheit dauert in der Regel ca. 60-80 min (inkl. Sattelkontrolle/ Futterberatung/ Besprechungen...) -wobei es je nach Problematik auch mehr Zeit in Anspruch nehmen kann.
 
Eine kurze Nachkontrolle nach 2-4 Wochen ist je nach Situation zu empfehlen.
Vorbeugend, je nach Belastung/Nutzung ist eine Behandlung pro Jahr sinnvoll, um vorhandene Blockaden zu lösen, bevor sie sich im Training zu einem größeren Problem entwickeln. Vor allem für Sportpferde ist dies wichtig, damit sie ihre maximale Leistung bringen können.

nach oben


Warum wird bei der Behandlung immer der Sattel kontrolliert?

Ein schlecht sitzender Sattel ist sehr oft die Ursache für Bewegungseinschränkungen, Unwilligkeiten oder ein klammes Gangbild mit ein- oder beidseitig verkürzter Schrittlänge.
Auch ein neuer Sattel, der beim Kauf optimal passt, kann innerhalb weniger Wochen durch Muskelzuwachs im Schulter-/ Brustwirbelsäulenbereich unpassend werden und zu massivem Druckschmerz führen. Bei einem normalen osteopathischen Termin ist die rein manuelle grobe Testung des Sattels selbstverständlich mit inbegriffen. Eine genauere Satteldruckmessung zeigt anschaulich die Druckverteilungen des Sattels und Reitergewichts im normalen Training: Satteldruckmessung

Sattel    Sattel     Sattel
nach oben



Treten Probleme bei gleichzeitiger Behandlung durch den Tierarzt auf?

Tierosteopathen arbeiten prinzipiell mit den Tierärzten und nicht gegen sie. In speziellen Fällen ist dies für die optimale Behandlung und den positiven Verlauf des Pferdes unbedingt notwendig und nicht mehr weg zu denken.

nach oben



Verträgt sich Osteopathie mit Akupunktur und Homöopathie?

Diese Kombination ergänzt sich optimal. Je nach Fall ist es möglich, dass Sie ergänzende Medikamente, Futterzusätze, Globuli, etc. zufüttern können, um die Wirkung der Therapie zu beschleunigen und ein optimlaes Ergeniss zu bekommen.

   Homöopathie

nach oben


Warum wird ein Blick auf die Zähne geworfen?

Oftmals bilden sich an den Zähnen sogenannte Haken, die einen negativen Einfluss auf die Verdauung, die Gesundheit, die Zähne, Halswirbelsäule.... und damit auf die Arbeit unter dem Sattel haben.

Zähne   

nach oben


Was hat mein gesundheitlicher Zustand mit dem meines Pferdes zu tun?

Bei der Osteopathie, welche eine ganzheitliche Methode ist, gehören wie auch im Reitsport zum Team immer zwei: das Pferd sowie dessen Reiter.
Bewegungseinschränkungen, Gelenkblockaden oder schmerzbedingte Schonhaltungen des Reiters übertragen sich in dieser engen Zusammenarbeit direkt auf das Pferd.

Jede Veränderung des Gleichgewichts des Reiters (durch einseitige Blockaden, Fehlbelastungen, Schonhaltungen...) verändern die Hilfengebung und haben direkten Einfluss auf das Gleichgewicht des Pferdes:
- Probleme der Wirbelsäule und der Beine des Reiters → veränderte Hilfengebung
- Probleme der oberen Extremitäten des Reiters → Veränderte Einwirkung auf das Pferdemaul

Bild:
Es wird zum Beispiel ein Reiter mit Rückenschmerzen automatisch versuchen dem eigenen Schmerz durch eine einseitige Belastung auszuweichen. Dies führt in Folge dessen durch den hierdurch verschobenen Schwerpunkt zu einer ebenfalls einseitigen Fehlbelastung auf dem Rücken des Pferdes.

Genauso wird auch ein Reiter mit Schmerzen in der rechten Hüfte sein Pferd automatisch links stärker belasten. Dies verursacht auf Dauer eine muskuläre Dysbalance des Pferdes, was mit unklarem Gangbild, Satteldruck oder diversen Blockaden verbunden sein kann.

Oftmals spührt der Reiter gar keine Schmerzen oder Dysfunktionen in seinem System die er selbst wahrnimmt und sich dessen oft auch nicht bewusst ist. Beckenschiefstände, Blockaden nach Unfällen oder auch frühere Schmerzen die teils Jahre später erst Probleme machen können und unsere Statik durch die meist unbewussten Ausweichbewegungen verschieben. Der Reitlehrer korrigiert z.B. immer wieder den Sitz und die Position des Oberkörpers. Mit voller Konzentration kann der Reiter dies korrigieren, doch sobald die Konzentration von der Sitzposition weggeht fällt man oft zurück in das alte Muster: Hier macht es dann direkt Sinn den Reiter z.B. Craniosacral zu untersuchen, zu behandeln und das System des Reiters wieder komplett und bestmöglich frei zu machen für eine maximale Funktionalität:

 

 

Fallbeispiele unter:

 

nach oben